- Beschreibung
ALLGMEINES:
- DCC-Adressen 1 ... 10239, Verbundadressen 1 ... 9999 (sb 2017, voher:127), MM-Adressen 1 ... 80, Funktionen F0 ... F12 ( .. F20 für Sound),
- 14, 28 oder 128 (externe) Fahrstufen, 256 oder 1024 interne Stufen,
- Programmieren der CVs im "service mode" (am Programmiergleis) und im "operational mode" (mit RailCom zum Quittieren und Auslesen),
- ungestörter Fahrbetrieb (ohne Decoder-Reset und -Neustart) bei Kontaktunterbrechungen bis 1 oder 2 sec (wirksam auch ohne externen Energiespeicher),
- automatisches Vermeiden des Anhaltens auf stromlosen Schienenstücken - Weichenherzen, Schmutz (wirksam, wenn externer Energiespeicher vorhanden),
- DC-Analogbetrieb mit automatischer Erkennung, wahlweise ungeregelt oder geregelt,
- AC-Analogbetrieb (einschließlich Märklin Überspannungsimpuls zur Richtungsumkehr).
- Update-fähige Software: Neue Software-Versionen werden ohne Öffnen der Lok geladen, über USB-Stick mit Hilfe des
ZIMO Decoder-Update-Gerätes MXULF(A), des Zentral-Fahrpultes MX31ZL oder des Basisgerätes MX10; direkt vom Computer
über ZSP ("ZIMO Sound Programmer") und MXULF oder MX10.
SICHERHEIT:
- Überstromschutz für alle Ausgänge (bis auf FA des MX615!), Übertemperaturschutz, Details siehe i unter "Dauerstrom" und "Spitzenstrom",
- Schutz gegen Überspannungs-Spitzen der Motor-Induktivität durch Supressor-Dioden,
- Spannungsfestigkeit 24 Vbis 50 V.
MOTORSTEUERUNG und -REGELUNG:
- geräuscharme Hochfrequenz-Motoransteuerung, wahlweise mit 20 oder 40 kHz,
- geeignet für alle DC-Motoren und Glockenanker-Motoren (Faulhaber, Maxxon), mit Zusatzdioden auch AC-Motoren,
- auch für "schwierige Fälle" wie Fleischmann-Rundmotor, oder alte, nur niederfrequenztaugliche Motoren,
- ZIMO Motorregelung mit Selbst-Optimierung und zahlreichen Einstellmöglichkeiten zur manuellen Optimierung,
- Geschwindigkeitskennlinie wahlweise Dreipunkt- oder frei-programmierbar in 28 Stufen (laut Norm),
- Alternative "OST-WEST" Richtungssteuerung und -rückmeldung, zusammen mit Basisgerät MX10 und Fahrpult MX32 (ab 2017)
- km/h-Steuerung (pro Fahrstufe 1/2 km/h, 1 km/h oder 2 km/h) als Alternative zur konventionellen Fahrstufen-Steuerung,
- einstellbare Maßnahme zum Ausgleich des Getriebeleerganges bei Richtungsumkehr zur Vermeidung des Anfahrrucks,
- ZIMO Beschleunigungseinstellungen („normgemäß“, zusätzlich „exponentiell“ für weiches Anfahren/Anhalten, „adaptiv“ gegen Anfahrruck),
- Rangiertasten-Funktionen (Halbgeschwindigkeit, Reduktion oder Abschaltung der Anfahr-/Bremszeit, wahlweise durch F3, F4, oder MAN),
- Automatische Weiterfahrt bei Unterbrechung des Rad/Schiene-Kontakts, bis Versorgung wiederhergestellt ist (wenn Energiespeicher in Lok).
FUNKTIONEN und FUNKTIONSAUSGÄNGE:
- volles NMRA Function mapping für F0 - F12, sowie ZIMO Erweiterungen (richtungsabhängige Zuordnungen, u.a),
- Dimmen, Blinken, amerikanische (Mars, Ditch, Strobe, ...) und andere Lichteffekte (Soft Start, Bremslicht, Flackern, autom. Zeitabschaltung, ..),
- Fernlicht-/Abblendlicht-Umschaltung per Funktionstaste, einseitige Lichtunterdrückung, Konfiguration von Rauchgeneratoren, u.a.,
- "ZIMO Schweizer Mapping" (nicht nur für die Schweiz ...) für komplexe Beleuchtungszustände in Abhängigkeit von mehreren Funktionstasten,
mit einzelnen zuordenbaren Dimm- und Blinkfunktionen (ab 2017),
- "ZIMO Eingangs-Mapping", vor allem zum Austauschen der Funktionstasten durch den Anwender, ohne die eigentliche Konfiguration zu ändern,
- zeitbegrenzte Kupplungsansteuerung für Krois und Roco und „Entkuppel-Walzer“ (automatisches Andrücken zur Hakenentlastung und Abrücken),
- SUSI-Schnittstelle an 4-poligem SUSI-Stecker,
- Neben den eigentlichen Funktionsausgängen gibt es bei den meisten Decodern "Logikpegel-Ausgänge",
beispielsweise als Servo-Steuerleitungen nutzbar, oder mit externem Transistor für normale Verbraucher (LEDs, usw.)
- Servo-Konfiguration mit Spezial-CVs für End- und Mittelstellungen, Drehgeschwindigkeit, Funktionszuordnung.
ZUGBEEINFLUSSUNG und RÜCKMELDUNG
- Bremsstrecken DC, ABC (Anhalten über asymmetrisches DCC-Signal), „Märklin-Bremsstrecke",
- ZIMO „signalabhängige Zugbeeinflussung“ (HLU) mit Geschwindigkeitslimits in 5 Stufen und "Halt vor dem roten Signal",
- ZIMO Zugnummernerkennung in Verbindung mit ZIMO Digitalsystem und ZIMO Gleisabschnitts-Modulen MX9,
(in neueren Anwendungen, insbesondere mit StEin-Modulen oder Roco-Rückmeldern wird Zugnummernerkennnung mit RailCom gemacht),
- konstanter Bremsweg in zwei Verlaufsvarianten (Bremsung beginnt entweder immer sofort, oder umso später, je kleiner aktuelle Geschwindigkeit),
- RailCom: km/h Rückmeldung, CV "on-the-main" Auslesen und bestätigtes Programmieren, RailCom Adressrückmeldung,
viele weitere RailCom Anwendungen sind in zukünftigen Software-Versionen eingeplant.
SOUND:
- Laden der Sound-Projekte ähnlich (mit gleicher Ausrüstung) wie Laden neuer Software-Version (SW-Update, siehe oben),
mit Hilfe des ZIMO Decoder-Update-Gerätes MXULF oder des Basisgerätes MX10 (ab 2017)
- Alternatives Schnell-Laden (1 bis 2 min statt 10 bis 20 min) über SUSI-Schnittstelle (d.h. SUSI-Pins mit proprietärem Protokoll)
- Leistungsfähige Sound Amplifier: in Miniatur-Sound-Decodern 1 Watt für 8 Ohm Lautsprecher; in H0 Sound-Decodern 3 Watt für 4 oder 8 Ohm
Lautsprecher (auch zwei parallel); in Großbahn-Sound-Decodern 10 Watt für 4 Ohm oder 8 Ohm Lautsprecher (auch zwei parallel) auf 10 V Basis,
- Abspielrate 22 kHz (meistens verwendet) und 11 kHz, bis zu 6 Sound-Kanäle werden gleichzeitig wiedergegeben (z.B. Dampfschläge, Luftpumpe, Pfiff, ...),
- Synchronisierung der Dampfschläge wahlweise durch Anschluss eines Achsdetektors (mechanisch. LED, Hall) oder durch
- simulierten Achsdetektor, sowohl für den Sound als auch für die Rauch-Ventilator-Steuerung,
- Sound-Collection als Sonderform des Sound-Projekts: Sound-Samples und Parameter für mehrere Baureihen sind enthalten. Beispielsweise
die „europ. Dampf/Diesel-Collection” mit 5 Dampfschlag-Sets, 10 Pfiffen, 2 Glocken,... Freie Auswahl unter den vorhandenen Samples per Echtzeitprozedur,
um individuellen Klang zu kreieren.
- Beschleunigungs- und Belastungsabhängigkeit; automatisch durchführbare Messfahrt zur Einjustierung der Lastabhängigkeit,
ENERGIESPEICHER-ANSCHALTUNG:
- Mit externem Energiespeicher (Elkos, Tantals, Goldcaps): Weiterfahren trotz Kontaktunterbrechung, Beseitigen des Licht-Flackerns und von
Sound-Störungen, Ausgleichen des Energieverlusts durch RailCom- und HLU-Lücken.
- Energiespeicher bis 5000 µF direkt (ohne Zusatzbauteile) anschließbar bei allen Decodern und Sound-Decodern mit einer Länge > 20 mm
(außer MX600), dadurch volle Wirkung ohne Störungen beim Programmieren und der Zugnummern-Impulse und Begrenzung des In-rush-current.
- Goldcaps mit unbegrenzter Kapazität direkt anschließbar an einige der „kleinen“ und an alle Großbahn-Decoder.
SPEZIALVORKEHRUNGEN FÜR GROSSBAHNEN:
- Synchrongleichrichter anstelle Diodengleichrichter zur nachhaltigen Reduktion des Spannungsabfalls und der Verlustwärme,
daher Dauerstrom bis 6 A ohne Kühlkörper.
- Eine, zwei oder drei Funktions-Niederspannungen (bis 1 A) je nach Decoder-Typ: 5 V (als Servo-Versorgung,
häufig auch für den Rauch-Ventilator und für Lämpchen), 10 V und einstellbare Niederspannung von 1,2 V bis knapp unter Fahrspannung.
- Bis zu 14 „normale” Funktionsausgänge (je 1 A belastbar in 4er-Gruppen) je nach Decoder-Typ, zusätzlich ein Spezialausgang für den Rauch-Ventilator.
- 4 Servo-Ausgänge; je nach Decoder-Typ Steuerleitungen, oder fertige 3-polige Anschlüsse (mit Versorgung),
- Beschleunigungssensor zur Sound-Beeinflussung auf Steigungen, Kurven, u.ä.
LOK-DECODER für kleine und mittlere Spuren |
-- keine bedrahtete Versionen |
-- keine bedrahtete Versionen |
-- keine bedrahtete Versionen |
-- keine bedrahtete Versionen |
-- keine bedrahtete Versionen |
-- keine bedrahtete Versionen |
-- keine bedrahtete Versionen |
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